Der Fährbetrieb

Wir setzen Sie über die Krückau, ganz wie vor 500 Jahren

Wie im „Land der Fähren“ seit Jahrhunderten üblich, geschieht das Übersetzen nach alter Seemannsart durch sogenanntes „Wriggen“ mit einem „Riemen“. Hier heißt es für den Fährmann, nicht nur diese Technik zu beherrschen, er muss auch die Strömungsverhältnisse ganz genau kennen. Dieses Wissen und Können muss der Fährmann vor einer amtlichen Prüfungskommission unter Beweis stellen. Er erhält dafür den Führerschein für Personenbeförderung.

Aktionstage

An Aktionstagen ist bei uns immer besonders viel los. Da helfen alle aktiven Vereinsmitglieder fleißig mit. Und wenn auf der Seesterseite (wie zum 1. Mai) Kaffe und Kuchen angeboten wird, dann unterstützt uns auch eine Fährfrau mit dem „Fährmann Jakob“, das ist unser Beiboot.

Saisonbeginn am 1. Mai
Kinderfest am Pfingstsonntag
Kartoffeltag am 2. Sonntag im September
Saisonabschluss (auch Kürbisfest) am 3. Oktober

Buntes Treiben auf der Krückau

Wir sind auf der Krückau nicht alleine. Und das ist auch gut so. Denn bei gutem Wasser ist auf der Au so richtig was los. Dann passieren bei uns Ruderer, Segler, Motorboote der verschiedensten Art und manchmal auch die MS Klostersande, ein ehemaliges Frachtschiff der Köllnflockenwerke oder der Ewer Gloria.

Niedrigwasser

Niedrigwasser

Die Krückau ist ein tideabhängiger Fluss. Das heißt, der Wasserstand ist nur dann konstant, wenn die Krückau durch das Sperrwerk aufgestaut wird. Dies geschieht meist zwei mal im Jahr: Zur Saisoneröffnung der Fähre Kronsnest am 1. Mai sowie zum Hafenfest Ende August eines jeden Jahres.

Der Normalfall ist, dass das Wasser mit der Tide steigt und sinkt. 

Im Januar 2025 ist die Krückau bei Kronsnest ordentlich gespült worden. Wir hoffen, dass ein solches Schlick-rutschen wie auf dem Bild der Vergangenheit angehört.